Goldies Schicksal hat uns sehr berührt. Wir sahen ein Video eines Hundes aus Trat auf Facebook. Ein Tierschützer gab auf und beschuldigte Goldies Besitzerin nichts für ihren Hund zu tun. Die Besitzerin wollte ihm den Hund nicht in Obhut geben. Am selben Tag erreichte uns ein Hilferuf eben dieser Besitzerin ob wir nicht helfen könnten, sie wisse nicht mehr weiter. Sie sei schon beim Tierarzt gewesen könne aber die Beine ihres Hundes nicht verbinden und wisse nicht weiter. Auch habe sie kein Geld mehr. Dazu ist zu sagen, dass in Thailand viel über Vertrauen läuft. Oft trauen Thailänder nur Thailändern. So war es auch hier. Und da unsere Mo eine Thailänderin ist, also eine Einheimische, hatte sie sofort den Zugang zu der Frau.
Als wir das Video sahen, schrieben wir zurück das sei ein echter Notfall und unsere Mo fahre morgen zu ihr nach Trat. (eigentlich nicht unser Gebiet)
Gesagt getan. Mo nahm die arme Goldie mit nach Koh Chang und brachte sie zum Tierarzt. Ihre Blutwerte waren aber derart schlecht, dass man ihre Beine nicht amputieren konnte, Goldie hätte das nicht überlebt. Also hiess es zuerst Antibiotika geben, Wunden säubern und Beine verbinden, bis ihre Blutwerte und ihr Gesamtzustand gut genug für die Beinamputationen waren.
Als es soweit war, meinte unsere Tierärztin wir können erst nur ein Bein abnehmen. Danach müsse sie sich erholen. Also taten wir das. Einen Monat später wurde dann das zweite Bein amputiert.
Goldie hat sich in der Zwischenzeit sehr gut erholt. Somit konnte sie wieder nach Hause. Die Besitzerin war glücklich und wir glauben Goldie auch. Sie hat zwar keine Hinterbeine mehr, kommt aber gut zurecht.
Die Besitzerin hat nun unseren Kontakt und sollte wieder etwas sein, wird sie uns kontaktieren. Goldie wünschen wir noch ein gutes Leben und werden ein Auge auf sie haben, wenn auch aus der Ferne.
