Bella haben wir noch nicht vorgestellt. Die kleine sehr scheue Hündin hat Hautprobleme und stirbt 1000 Tode, wenn man sich ihr nähert. Sie ist nun ein paar Wochen da, war abgemagert und in einem schlechten Zustand. Es geht ihr zwar besser, aber gut ist die Haut noch lange nicht. Dr. Tookta ist extra auf den Help Point gekommen, damit Bella nicht zu sehr gestresst wird. Und wenn sie schon mal da ist, werden auch die anderen Tiere kontrolliert und untersucht.
Ein Help Point ist kein gewöhnliches Tierheim. Das muss zuerst in die Köpfe der Menschen. Denn hier werden wirklich nur die schlimmsten Fälle aufgenommen. Blinde Hunde, sehr alte Hunde und Hunde die einfach auf der Strasse nicht überleben können. Welpen die Mütter haben, werden kastriert, aber nicht endlos aufgenommen. Dies ist alles sehr schwer, aber nur so bleibt Platz für Hunde wie eben Bella, Adam, Puko, Boo, Elsa, Emma, Mama und die anderen die auf der Strasse nicht mehr überleben können. Schwer sind auch die Anfeindungen zu ertragen, wenn man nein sagen muss. Aber uns ist auch klar, dass man es niemals allen Menschen Recht machen kann. Und wenn jemand nicht einsehen will, dass wir kein gewöhnliches Tierheim sind, können wir auch nicht helfen.
Und es ist auch nicht einfach einen Help Point zu führen und zu betreiben, denn immer ist man mit dem Tod und schlimmen Fällen konfrontiert. Wichtig ist auch die Lebensqualität der Tiere. Diese muss immer noch gegeben und hoch sein. Daher bewundern wir unsere Damen vor Ort, die wirklich einen aussergewöhnlich guten Job ganz in unserem Sinne bewältigen.
Denn über die Jahre werden wir so viel mehr Tieren helfen können, wie wenn wir endlos überfüllen würden. Aber um dies zu verstehen, braucht es eine gewisse Weitsicht, Erfahrung und Intelligenz.




