Woche 4 dieses Jahres hatte es in sich

Wenn wir auf diese Woche zurückblicken können wir nur sagen, zum Glück ist nicht jede Woche so wie diese. Wir fassen kurz für Sie zusammen:

Zu unserer grossen Freude kam nochmals die Hundefängerin Soot Liang Woo mit ihrem Team nach Koh Chang und konnte für uns die ganz ganz scheuen Hündinnen mit dem Blasrohr betäuben und einfangen.
Diese konnten dann kastriert werden.
20 an der Zahl, was beachtlich ist, wenn man bedenkt, was für eine Arbeit dahinter steckt. Ermöglicht hat uns dies die grossartige Tierschutzorganisation Soi Dog Foundation. Soot arbeitet viel für sie. Und da Soots Können in ganz Thailand begehrt ist, war es für uns ein grosses High Light mit dieser begnadeten Frau erneut arbeiten zu dürfen. (sie war ja im Dezember schon einmal da. )



Dann konnte so eine scheue Hündin mit einem grossen TVT Tumor eingefangen werden. Diese wird nun behandelt. Dieser Tumor ist mit Chemotherapie gut therapierbar und auch ansteckend. Daher ist es auch so wichtig diese Hündinnen zu heilen.

Dann wurde der kleine Kamon wegen seinem Tumor am Ohr behandelt, nachdem seine Blutwerte sich stabilisiert haben. Er ist nun die 2. Woche in der Klinik. Seine Besitzerin will ihn nicht mehr zurück, was uns das Herz bricht. Sie war in der Klinik und er freute sich sehr sie zu sehen. Sie sagte dann, ich möchte ihn nicht mehr. Logisch hätten wir ihn nicht mehr zurück gegeben und dachten tatsächlich, wir hätten sie überredet auf ihn zu verzichten. Aber leider ist das nicht so. Sie möchte ihn gar nicht mehr, was uns traurig stimmt. Für ihn ist es sicher besser so. Er ist so ein lieber, geduldiger Hund. Auch er wird, wenn sich niemand in ihn verliebt und er wieder auf dem Damm ist, zu uns auf den Help Point kommen. Denn genau für solche Tiere wird der Help Point betrieben.


Dann wurde ein Hund mit einer grossen Bisswunde eingefangen. Diese musste genäht und behandelt werden. Auch er ist noch in der Klinik.

Chester der sehr scheu ist wurde gedartet und man stellte fest, dass er an Zeckenfieber leidet und seine Augen bereits trüb sind. Er wird nun auf unserem Help Point für ca. 45 Tage Medikamente erhalten. Unbehandelt würde er erblinden.

Nochmals gab es einen Neuzugang im Help Point. Harry! Man wurde aufgrund seines übergrossen Penis und einer grossen Hoden auf ihn aufmerksam. Harry hat einen sehr lieben Besitzer. Dieser wusste aber nicht was zu tun ist. Nun ist Harry auf dem Help Point. Er leidet an Zeckenfieber und seine Blutwerte sind schlecht. Sobald dies stabilisiert ist, bekommt auch Harry eine Chemotherapie. Auch dies ist ein TVT Tumor. Und auch bei ihm stehen die Chancen nicht schlecht. Aber Harry ist schon älter. Wir werden sehen wie es mit ihm weiter geht. Wenn alles gut läuft darf er später wieder nach Hause.


Und hier ein Unfallopfer.


Dieser Hund wurde angefahren und kam auch in die Klinik und wird nun durch Jacques heute nach Pattaya zu Dr. Kwanchai zur Operation gebracht.

Solche Fälle kann Dr. Tookta nicht behandeln. Zu aufwendig und schwierig ist die Operation.
Kostenpunkt Bath 10’000.– . Aber auch diese Operation muss sein. Die Besitzer haben das Geld dafür leider nicht. Und solange wir auf Sie zählen dürfen, springen wir ein.

Wir sind froh, ist nicht jede Woche so extrem.

Auch die Impfungen gegen die ausgebrochene Staupe wurde diese Woche weiter vorangetrieben. Die Fallzahlen gehen runter. Wir haben gegen 1’000 Tiere in den letzten 16 Tagen impfen können. Diese Woche hatte Dr. Tookta noch einen Verdachtsfall. Das heisst, die Impfungen wirken. Von 60 Fällen runter auf einen ist gut. Dies stimmt uns zuversichtlich. Und so impfen wir weiter und weiter. Auch nächste und übernächste Woche und auch die Jahre die da noch kommen.


Und am Samstag nochmals ein verletzter Hund der auf dem Müllplatz lebt. Auch diese Wunde muss versorgt werden. Denn solche Wunden werden unversorgt schnell zum Desaster wegen des feuchten Klimas. Er geht nun zu Dr. Tookta und nachher wieder zurück an seinen Stammplatz.

Da Sie uns immer und immer wieder helfen, ist es möglich diesen Tieren, die ohne uns Menschen nicht überleben könnten, in ihren schlimmsten Nöten beizustehen.

Wir DANKEN IHNEN. Ohne SIE ist dies alles nicht machbar. DANKE!